Profil
Die Herstellung von Zement ist auf Grund der energie- und CO2-intensiven Prozesstechnik mit mehr als 5 % der globalen Treibhausgasemissionen verbunden. Die Zement- bzw. Betonindustrie gehört somit zu den CO2-intensivsten Industriebranchen weltweit und sucht entlang der gesamten Wertschöpfungskette nach innovativen und gleichermaßen wirtschaftlichen Lösungen auf dem Weg zur Klimaneutralität – mit niedrigen Emissionen, energieeffizient und zugleich ressourcenschonend im Sinne der Kreislaufwirtschaft.
Mit unserer Technologie zum Upcycling von Zement- und Betonreststoffen können leistungsfähige Recyclingzemente und hochwertige Recyclinggesteinskörnungen ausschließlich aus Abfällen hergestellt werden. Die energieeffiziente und vor allem CO2-minimierte Prozesstechnik verbindet Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft. So kombinieren wir nachhaltig Ökologie und Ökonomie und begleiten die Baustoffindustrie auf dem Weg zur Herstellung CO2-neutraler Zemente.
Die Dekarbonisierung der Baustoffindustrie und Optimierung des Carbon Footprints Ihrer Produkte steht in unserem Fokus – zum Schutz von natürlichen Rohstoffressourcen und des Klimas.
Unsere Partner
Das breite Leistungsspektrum der BAU+TEC erfordert ein kompetentes Team aus Technik und Wirtschaft, um die gesamte Wertschöpfungskette des Upcyclings von der Reststoffaufbereitung bis zur Anwendung der neuen Recyclingbaustoffe abzubilden – unsere Partner.
Förderungen
Projekte
Recyclingzemente aus Betonreststoffen
Unsere Prozesstechnik zum Upcycling von Betonreststoffen ist fokussiert auf die Herstellung klimaschonender Recyclingzemente. Mit einer Kombination aus mechanischer und thermischer Prozesstechnik recyceln wir den Reststoff und produzieren hydraulisch erhärtende Recyclingzemente und hochwertige Recyclinggesteinskörnungen. So schaffen wir neue Ersatzstoffe für konventionelle Klinker, Zemente und natürliche Gesteinskörnungen ausschließlich aus Reststoffen – mit geringem Energieeinsatz und äußerst niedrigen CO2-Emissionen.
Die Technologie geht damit deutlich über das bisher übliche Downcycling von Betonreststoffen und der begrenzten Anwendungen des lediglich gebrochenen Betons in der Baupraxis hinaus. Vielmehr wollen wir hochwertige RECEM-Recyclingzemente und Recyclinggesteinskörnungen aus 100 % Reststoff herstellen – klimaschonend, energieeffizient und ressourcenschonend auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Zement- und Betonindustrie und im Sinne der Kreislaufwirtschaft.
Recyclingzemente aus Faserzementreststoffen
Bauteile aus Faserzementen zeichnen sich durch ihr vielseitiges Anwendungsfeld aus, z.B. als klein- oder großformatige Tafeln zur architektonischen Gestaltung von Fassaden oder Dacheindeckungen von Gebäuden. Die zunehmenden Anforderungen an den Klimaschutz und die Kreislaufwirtschaft erfordern auch bei den Faserzementherstellern neue Wege zur Verbesserung des Carbon Footprints der zementhaltigen Produkte und der Wiederverwendung von Reststoffen.
Zwar werden recycelte Reststoffe aus dem Downcycling bereits oftmals in der Produktion als inerte Füllstoffe wiederverwendet, das hohe Nutzungspotenzial als hydraulisch aktiver und gleichzeitig CO2-minimierter Zementersatzstoff bleibt dabei jedoch ungenutzt. Hier setzt die Technologie des Upcyclings an. Diese Prozesstechnik erlaubt die sowohl ökologisch als auch ökonomisch sehr attraktive Aufbereitung der Faserzementreststoffe aus Produktion, Verarbeitung und Gebäuderückbau zu klimaschonenden und gleichzeitig leistungsfähigen hydraulisch erhärtenden Recyclingzementen. Diese neue energieeffiziente und ressourcenschonende Schlüsseltechnologie soll zukünftig die Herstellung CO2-neutraler Recyclingzemente als Ersatzstoffe für konventionelle Zemente in der Faserzementproduktion ermöglichen.
Asbestzement
Mit dem Ausbau der Prozesstechnik ist das Upcycling von Asbestzementen zu asbestfreien und umweltschonenden Recyclingzementen vorgesehen. Das Upgrade soll die bisherigen, umwelttechnisch und/oder wirtschaftlich unbefriedigenden Entsorgungskonzepte für diesen gefährlichen Abfall, z.B. durch Vergraben auf ausgewiesenen Deponien und die damit verbundene Schaffung neuer Altlasten mit sogenannten Ewigkeitskosten, ersetzen. Zudem werden mit der Technologie erstmals Wege zur Wiederverwertung asbesthaltiger Bauteile aus dem Rückbau von Fassaden zur energetischen Gebäudesanierung möglich – auch für diese Anwendung ein attraktives Verfahren zur Umsetzung der EU-Forderung nach einer asbestfreien Zukunft.
Kontakt
Geschäftsführer: Dr.-Ing. Wolfgang Perbix
Humboldtstraße 14
65189 Wiesbaden
Tel.: +49 (0) 611.72 44 493
info@bautec-umwelt.com